Moderner Arbeitsplatz der Zukunft
Nur wer sich wohlfühlt, kann auch viel leisten
19. Oktober 2018 | Thema: Agency Life
Es ist eigentlich eine Binsenweisheit: Wer im Job Spaß hat, arbeitet auch viel besser. Es sollte also im Interesse des Arbeitgebers liegen, dass die Mitarbeiter glücklich sind und sich auch am Arbeitsplatz wohlfühlen, denn dann sind sie produktiver und leisten mehr, was auch das Unternehmen erfolgreicher macht.
Wandel, Werte, Wohlfühlen – das macht einen modernen Arbeitsplatz aus
Wo früher stupide geackert wurde, sehr viele Überstunden als normal galten und niemand nach dem Privatleben fragte, will die Generation Y ein neues Arbeiten. Buzzwords wie Work-Life-Balance, Sabbaticals und Gleitzeit unterstreichen den Wunsch der Arbeitnehmer nach einem sinnstiftenden Job und flexiblen Arbeitszeiten.
Kein Wunder: Mit der Digitalisierung kamen neue Herausforderungen, Aufgaben, aber auch Möglichkeiten. Jeder kann heutzutage von überall aus arbeiten. Da gibt es zum Beispiel die digitalen Nomaden, die auf Weltreise sind und von Bali aus Web-Konferenzen managen und ihre Arbeit erledigen. So weit gehen wir jetzt bei Kommdirekt noch nicht, aber wer weiß was die Zukunft bringt…
Kaum jemand sitzt heute noch alleine in seinem kleinen, abgeschlossenen Büro. Open office ist das Stichwort – offene, großzügige Räume in denen kreative Gedanken viel Platz haben. Bei Kommdirekt funktioniert das gut. Meistens ist es ruhig obwohl viele Leute gleichzeitig arbeiten. Telefoniert jemand stört das wenig und jeder hat seine Kopfhörer um wenn nötig Geräusche durch die eigene Lieblingsmusik zu ersetzen.
Unsere zwei Besprechungsräume sind nicht nur für Workshops und Kunden-Gespräche da, wir nutzen sie auch für kleinere, interne Abstimmungen, Planung und zum Austausch, so dass die Geräuschentwicklung auch im 300-Quadratmeter-Loft-Großraumbüro wirklich überschaubar ist.
Was uns produktiv macht
Unsere großartige Kaffeemaschine, der Obstkorb und die große Keks-Auswahl sind sicher einige Faktoren, die uns im manchmal hektischen Agentur-Alltag unterstützen. Aber auch unsere Wohlfühl-Managerin Karin, die uns viele Kleinigkeiten in der Planung und Organisation abnimmt, ist eine wichtige Stütze und hält uns den Rücken frei.
Dazu kommt, sich auch mal ausklinken zu können, wenn man wirklich etwas schnell in Ruhe schaffen muss. Das klappt bei Kommdirekt im Homeoffice oder auch mit der freien Wahl der Arbeitszeiten. Wir haben nämlich gelernt, dass manche Menschen zum Beispiel früh morgens sehr viel schneller und effektiver arbeiten. Genauso gibt es Leute, die sich spätabends nochmal an ein Programm setzen und dann produktiv sind.
Homeoffice – der private Arbeitsplatz zuhause
Wichtig ist vor allem die Freiheit, auch mal nicht von 8-17 Uhr zu arbeiten, denn jeder hat mal wichtige Termine. Bei Kommdirekt ist das kein Problem, solange jeder seine Arbeit erledigt und die Projekte nicht darunter leiden. Im Gegenteil haben wir die Erfahrung gemacht, dass jeder genau weiß, wann er am produktivsten ist und ein erfülltes Privatleben auch zu einer erhöhten Arbeitsleistung führt. Sprich, wer sich keine Sorgen machen muss, ob er genug Zeit für sein Kind, sein Hobby oder seinen Partner hat, kann auch in Ruhe arbeiten.
Und: Oft gehen Dinge auch schneller von zuhause aus. Man ist hochkonzentriert, keiner stört mit Fragen, das Telefon ist still und die Arbeit erledigt sich fast von selbst. Ich sitze übrigens gerade auf meiner Terrasse in der Sonne und schreibe diesen Blogbeitrag: Fest davon überzeugt, dass er hier sogar noch besser wird und schneller von der Hand geht, als im Büro!
Massage, Sport und mobile Devices am Arbeitsplatz
Dazu kommen bei Kommdirekt einige Goodies, die die Agentur auch als Incentives bereithält. Regelmäßige Massagen für alle Mitarbeiter sind eine willkommene Ruhepause im hektischen Alltag. Oft kommen einem dabei gute Ideen für die kommenden Projekte.
Workouts mit Personal-Trainer machen nicht nur den Kopf frei, sondern halten gleichzeitig auch fit und den Krankenstand niedrig. Obst und Kekse sorgen dafür, dass die Glukose-Speicher im Gehirn immer voll sind und wer weiß es nicht: Schokolade macht glücklich! Wir essen viel davon – dafür machen wir aber ja auch viel Sport.
Und: Als Digitalagentur schaut Kommdirekt besonders darauf, dass die technische Ausstattung stimmt. Nach der Probezeit bekommt jeder Mitarbeiter ein mobiles Endgerät (iPad, MacBook oder iPhone), das er auch privat nutzen darf.
Weiterbildung und Future Day
Wer aufhört besser werden zu wollen, hört auf gut zu sein – ganz nach diesem Motto steckt Kommdirekt sehr viel Ressourcen, Zeit und Aufwand in eine gute Weiterbildung. Unsere Design Thinking Seminare sind legendär: damit begeistern wir auch unsere Kunden.
Messebesuche, Inhouse-Seminare, Teambuilding und unser Future Day auf Mallorca, an dem wir an unserer eBrand Strategy arbeiten sind ein wichtiger Bestandteil der Kommdirekt-Mitarbeiter-Motivation.
Das nächste Kommdirekt-Inhouse-Seminar wird unsere Scrum-Fähigkeiten vertiefen. Schon jetzt arbeiten wir mit Teilen von Scrum und anderen agilen Methoden, um die Qualität und Effizienz in unseren Digital-Projekten ständig zu verbessern.
Bleibt alles anders
Zur Mitarbeiterzufriedenheit gehören bei Kommdirekt auch regelmäßige Umfragen, denn Dinge ändern sich, unsere Teams wachsen ständig und was heute funktioniert, kann morgen schon wieder überholt sein. So haben wir schon Laufgruppen gegründet, aber wieder verworfen… was sich aber wirklich hartnäckig hält sind die Workouts mit Gettoworkout, bei denen wir inzwischen drei Mal die Woche richtig ins Schwitzen kommen.
Das Wichtigste ist aber sicher, nie stehen zu bleiben. In Veränderung sind wir gut!
Arbeitsplatz 2020 – das Büro der Zukunft
Und wie sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus?
Vielleicht haben wir irgendwann keine vorgeschriebene, wöchentliche Arbeitszeit mehr, sondern eine Art Arbeitszeitkonto, das flexibel aufgefüllt wird. Oder sogar einfach überhaupt keine Stunden mehr, sondern projektbezogene Verantwortlichkeiten. Die Frage ist allerdings, ob dann nicht doch wieder mehr gearbeitet wird und wie sich das mit dem Privatleben vereinbaren lässt.
Manche prophezeien, dass es 2020 keine eigenen Schreibtische mehr gibt und sich jeder morgens seinen „workspace“ sucht. Bereits heute nutzt ein Mitarbeiter durchschnittlich sechs unterschiedliche Geräte, um auf das Firmennetzwerk zuzugreifen. Diese Zahl wird sich sicher nicht reduzieren – ganz im Gegenteil! Mit der Generation Z (die Geburts-Jahrgänge von 1995 – 2010) strömen die „digital natives“ auf den Arbeitsmarkt und haben neue Vorstellungen von ihrem Arbeitsplatz.
Unternehmen werden in Zukunft noch mehr um Talente kämpfen müssen. Eine Wohlfühl-Atmosphäre im Büro muss dann selbstverständlich werden, wenn man gute Leute halten oder noch bessere anlocken möchte. Doch auch hier gibt es keine One-Size-Fits-All-Lösung: In Zukunft wird der Trend in der Arbeitswelt die Individualisierung, denn jedes Unternehmen und jeder Mitarbeiter sind anders.
Die Ideen sind auf jeden Fall vielfältig und es gibt schon Agenturen, die damit experimentieren keine Urlaubstage mehr vorzuschreiben oder die 4-Tage-Woche für alle (bei gleichem Gehalt!) einzuführen.
Der Arbeitsplatz 2020 wird wahrscheinlich ganz anders aussehen, als wir uns das momentan alle vorstellen. Sicher ist nur: Kommdirekt wird vorne mit dabei sein, denn wir lieben Innovationen. Und wollen immer ganz vorne mit dabei sein!
Heiko Horter | CEO
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